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Themenblock: »Kritische Wissenschaft«

Referent_innen: Katrin Hillebrand, Marcel Thiel, Leoni Breuer

Tag/Zeit: Donnerstag, 13.9.2012, 14:30–16:00 Uhr

Dieser Workshop richtet sich an alle, die im Laufe der Ferienuni Lust bekommen haben, sich mehr mit der Kritischen Psychologie auseinanderzusetzen oder damit frisch begonnen haben. Zum einen wird es im Workshop um organisatorische Aspekte gehen: Wie bringe ich die Kritische Psychologie an meine Uni? Wie gründe ich ein autonomes Seminar, einen Lesekreis oder ähnliches? Welche Probleme können dabei auftreten und wie kann ich sie vielleicht vermeiden? Welche UnterstützerInnen gibt es? Zum anderen wollen wir Möglichkeiten des inhaltlichen Einstiegs vorstellen, einen Überblick über Quellen geben und einen Erfahrungsaustausch ermöglichen. Es wird außerdem nützliches Material (Filme, Reader etc.) zur Verfügung gestellt: bringt externe Festplatte, Laptop oder Stick mit!

Literatur-Tipps (nicht Voraussetzung für das Seminar):

  • DIY_Handout 2012
  • Marcel Thiel (2010), Probleme selbstbestimmten Lernens in der neoliberalen Dienstleistungshochschule am Beispiel eines autonomen Seminars zur Kritischen Psychologie. Ergebnisse eines Forschungspraktikums, in: Forum Kritische Psychologie 54, S. 112-124 (Download als PDF)
  • AStA FU Berlin (2003): Knackpunkte, Ursachen, Lösungsversuche bei Autonomen Seminaren (Download als PDF)
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Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Marcel Thiel, Ulrike Schmidt, Therese Kruse

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Im Grunde scheint »Kritik« eine Verpflichtung wissenschaftlichen Arbeitens zu sein. Die wissenschaftstheoretische Position, die für die traditonelle Psychologie oft Pate steht, — der Kritischen Rationalismus — trägt sie sogar im Namen. In diesem, einführenden Workshop geht es darum, was in der Kritischen Psychologie unter — dem so schillernden Begriff — »Kritik« zu verstehen ist. Oder anders formuliert, gehen wir der Frage nach, was so kritisch an Kritischer Psychologie ist. Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass wir dabei mehrere Kritikbegriffe unterschieden können, es aber im Kern um die Verbindung von Psychologie- und Gesellschaftskritik geht. Dies soll sich in diesem Workshop gemeinsam erschlossen werden. Da Kritische Psychologie nicht bei der bloßen Kritik stehen bleibt, wird es am Ende des Workshops darum gehen, anzureißen, welche Grundkonzepte diese anzubieten hat.

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Themenblock: »Gesellschaftskritik«

Referent_innen: Morus Markard, Anna Sieben, Klaus-Jürgen Bruder, Marcel Thiel, Denis Neumüller

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 19:00–21:00 Uhr

Beiträge zu gesellschaftlicher und individueller Emanzipation

Ziel des Podium ist es verschiedene kritische Psychologien ins Gespräch zu bringen. Morus Markard (Kritische Psychologie sensu Holzkamp), Anna Sieben (queer-feministische Psychologie) und Klaus-Jürgen Bruder (psychoanalytisch-poststrukturalistische Psychologie) werden aus ihre jeweiligen Perspektive diskutieren, inwiefern kritische Psychologien zu individueller und gesellschaftlicher Emanzipation beitragen können. Ist für sie der Marx’sche Imperativ leitend, „alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“ (aus: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie) um an dessen Stelle eine freie Assoziation treten zu lassen, „worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“ (aus: Das Kommunistisches Manifest)?

Moderation: Denis Neumüller & Marcel Thiel

Ferienuni Kritische Psychologie 2012 using Theme Adventure by Eric Schwarz adapted by Stefan Meretz
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