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Themenblock: »Kritische Wissenschaft«

Referent_in: Morus Markard

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 16:30–18:00 Uhr

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Diskussionsforum für laufende Projekte

Dieser Workshop soll Gelegenheit bieten, Probleme zu diskutieren, die sich Studierende oder andere Forschende stellen (oder vor die sie gestellt werden), wenn sie versuchen, einer Forschungsfrage subjektwissenschaftlich nachzugehen bzw. sich überlegen, wie eine subjektwissenschaftliche Fragestellung überhaupt zu formulieren ist.

Voraussetzung dafür ist, dass Interessierte in Absprache mit Maria Hummel und Morus Markard ihre (geplanten) Projekte zur Diskussion stellen. Dazu sollten Vorschläge bei Maria Hummel (VERSTECKTE EMAIL) eingereicht werden, damit die Möglichkeit besteht, vorab den Workshop besser strukturieren zu können.

ACHTUNG: Sollten sich keine Projekte einfinden, wird der Workshop nicht stattfinden. Eine theoretische Auseinandersetzung mit der Thematik subjektwissenschaftlicher Forschung findet im Workshop mit Morus Markard am 13.09 um 10.30 Uhr statt.

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Themenblock: »Kritische Praxis«

Referent_innen: Felicitas Karimi, Christoph Vandreier, Nicole Bromann

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 14:30–16:00 Uhr

Das Projekt stellt sich vor!

Abstinenzorientierte Ansätze und ein Suchtbegriff, der Konsumierende im Bedingtheitsdiskurs zu Objekten einer subjektivierten Substanz macht, sind z. Z. in der Drogenhilfe hegemonial. Dagegen fasst die seit 2008 existierenden Selbsthilfe und Forschungsgruppe „Projekt Selbstverständigung über Drogengebrauch (ProSD)“, auf Grundlage der kritisch psychologischen Kategorien, Drogenkonsum als begründete Handlung. Weiterlesen »

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Themenblock: »Forschungsarbeiten«

Referent_in: Sarah Büsse

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Ein Versuch der Verknüpfung des Entfremdungsbegriffs mit der Subjektwissenschaft

Meine Studienabschlussarbeit, welche ich im Workshop vorstellen und diskutieren möchte, befasst sich mit der Frage der Integration des Entfremdungsbegriffs vor allem aus der Kritischen Theorie in die Subjektwissenschaft, genauer in die subjektwissenschaftliche Lerntheorie von Klaus Holzkamp als Vertreter der Kritischen Psychologie. Ausgangspunkt ist die aus meiner Auseinandersetzung mit beiden Theorien entstandene Hypothese, dass [aus guten Gründen] der Begriff der Entfremdung in der Subjektwissenschaft gemieden, aber nicht durch ein anderes, kompatibles Konzept ersetzt wurde, dass die in der E. gefassten Dimensionen greifen könnte. Die Frage ist also, ob der Entfremdungsbegriff in einer Weise rekonstruiert werden kann, dass er für die Subjektwissenschaft anknüpffähig ist.

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Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Morus Markard, Gisela Ulmann

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 10:00–13:00 Uhr

Rundgang in der FU und evtl. benachbartem Gebäude

Zu den zeithistorischen Umständen, unter denen die Kritische Psychologie entstanden ist, gehören auch die Orte an der FU Berlin, an denen die einschlägigen wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen um das Fach „Psychologie“ und die Art und Weise, wie es zu studieren sei, geführt wurden. Deswegen bietet Gisela Ulmann (seit 1962, also genau seit 50 Jahren, am legendären Psychologischen Institut der FU [PI]) zusammen mit Morus Markard (erst nach dem Abschluss seines Psychologiestudiums in Bonn 1975 dazugekommen) auf Wunsch einiger Studierender einen „historischen Rundgang“ an, der auch das ursprüngliche Gebäude des PI (ca. 20 Gehminuten von der „Silberlaube“, dem Veranstaltungsort der Ferienuni entfernt) einschließen soll. Die Art und Weise, wie eine Demokratisierung der Uni zusammen mit einer inhaltlichen Neustrukturierung des Studiums versucht wurde, wie die „Gegenseite“ organisatorisch, politisch und publizistisch darauf reagierte, und die Inhalte, um die es dabei ging (und geht), sollen sozusagen „an Ort und Stelle“ erzählt und anschaulich gemacht werden.

Treffpunkt für den historischen Rundgang ist am Check-in.

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Themenblock: »Forschungsarbeiten«

Referent_in: Thomas Goetzel

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Eine wissenschaftstheoretische Betrachtung

Die Depression ist, so scheint es, eine Krankheit unserer Zeit. Der großen öffentlichen Aufmerksamkeit korrespondieren zahlreiche wissenschaftliche Forschungsbemühungen den Ursachen der Depression auf die Spur zu kommen. Derzeit liegt jedoch keine einheitliche Theorie der Depression vor. Als Konsens gilt lediglich die vermeintliche Überlegenheit des biopsychosozialen Modells zur Erklärung „psychischer Störungen“. Dieses Modell kann aufgrund seiner Allgemeinheit aber nur wenig mehr als heuristische Kraft entfalten. De facto stehen viele unterschiedliche Erklärungsansätze zur Depression unvermittelt nebeneinander. Dies soll als Ausgangspunkt dienen, die Fruchtbarkeit einer historisch-wissenschaftstheoretischen Perspektive auszuloten. Zentrale Fragen sind dabei: Was ist eine psychische Störung? Wie ist dieser Begriff historisch entstanden? Was bedeuten in diesem Zusammenhang Begriffe wie Ursache, Kausalität und Erklärung? In welchem Verhältnis stehen Theorie und Wirklichkeit in der Depressionsforschung? Inwiefern können diese Fragen für Problemfelder aktueller Depressionsforschung hilfreich sein?

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Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Myriam Kaiser, Moritz Thede Eckart, Johannes Peter Gerhard Haas, Franziska Heinz, Felix Blind

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Im ersten Teil stellen wir in Form von Vorträgen die Methode der subjektwissenschaftlichen Re-Interpretation psychologischer Theorien vor. Dieses Verfahren der Auseinandersetzung bediente sich Klaus Holzkamp u.a. in dem Buch „Lernen. Eine subjektwissenschaftliche Grundlegung“ um Verkürzungen in traditionellen Lerntheorien aufzuweisen. Hierauf aufbauend entwickelte er eine kritisch-psychologische Lerntheorie. Aus Holzkamps „Lernen“-Buch möchten wir seine Kritik und Weiterentwicklung der für den Bereich der Klinischen Psychologie wichtigsten Theorien – der klassischen, instrumentellen und kognitiven Lerntheorien – darstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren.

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Themenblock: »Kritische Wissenschaft«

Referent_innen: Annita Kalpaka, Jessica Chater, Richard Luther

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 16:30–18:00 Uhr

Teil 2

Abstract vgl. Teil 1.

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Themenblock: »Kritische Wissenschaft«

Referent_innen: Annita Kalpaka, Jessica Chater, Richard Luther

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 14:30–16:00 Uhr

Teil 1

„Verdeckten Verhältnissen“ auf der Spur

Studierende wie Lehrende machen oft einander und auch die Strukturen und Verhältnisse für die Missstände in der Lehre an der Hochschule verantwortlich. Auffällig und unbefriedigend ist dabei oft, dass die „Verhältnisse“ diffus bleiben und meistens als etwas Äußeres, fast Schicksalhaftes erscheinen, dem wir alle unterworfen wären.

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Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Tom Uhlig, Robin Iltzsche

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Nach Max Horkheimer, dem Mitbegründer des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, will Kritische Theorie „die Trennung von Individuum und Gesellschaft, kraft deren der Einzelne die vorgezeichneten Schranken seiner Aktivität als natürlich hinnimmt […] relativieren.“ Ziel ist die Durchdringung gesellschaftlicher Verhältnisse als Ergebnis eines konkret-historischen Produktionsprozesses.

In dem einführenden Tutorium möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmer_innen die grundlegenden Zusammenhänge von Kritischer Theorie und Kritischer Psychologie diskutieren, wobei ein besonderer Augenmerk auf die methodologischen Implikationen Kritischer Forschung gelegt werden soll.

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Themenblock: »Gesellschaftskritik«

Referent_in: Tom Uhlig

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 16:30–18:00 Uhr

In dem Vortrag werde ich mich darum bemühen, dem Selbstverständnis von Occupy Wallstreet, unter Berücksichtigung der Struktur des Protests, näher zu kommen. Bei den Überlegungen wird im Vordergrund stehen, dass m. E. das emanzipatorische Potential der Bewegung eher in den latenten Strukturen und der demokratischen Arbeit der Bewegung, als in ihren manifesten Forderungen zu verorten ist. Den theoretischen Hintergrund des Vortrags wird das sozialphilosophische Modell der Multitude von Hardt und Negri bilden.

Ferienuni Kritische Psychologie 2012 using Theme Adventure by Eric Schwarz adapted by Stefan Meretz
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