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Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Christian Küpper, Ellen Reitnauer

Tag/Zeit: Freitag, 14.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Schlüsselbegriffe auf dem Weg zu einer besseren Gesellschaft?

‘Intersubjektivität’ meint die Beziehung zwischen Subjekten. Damit stellt sich die Frage nach dem Kritisch Psychologischen Subjektbegriff, der gleichzeitig von ‘Intersubjektivität’ nicht zu trennen ist. Die ‘soziale Selbstverständigung’ schließt daran an: als Menschen sind wir gesellschaftliche Wesen, die sich in sozialen Zusammenhängen über sich selbst und die Welt, in der sie leben, verständigen können bzw. müssen. Doch was heißt das in einer kapitalistischen Gesellschaft? Welche Grenzen und Möglichkeiten strukturieren unsere sozialen Beziehungen? (Wie) können wir uns zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zur Welt so ins Verhältnis setzen, dass herrschaftliche Zwänge nicht blind reproduziert werden und für alle mehr Lebensqualität möglich wird? Die Veranstaltung gibt hierzu eine Einführung in zentrale theoretische Grundkonzepte der Kritischen Psychologie. Gleichzeitig möchte sie Raum zur Diskussion darüber öffnen, welche Rolle die genannten Begriffe dabei spielen, gesellschaftliche Veränderung praktisch denkbar zu machen.

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Themenblock: »Forschungsarbeiten«

Referent_innen: Christian Küpper, Sarah Dittel

Tag/Zeit: Donnerstag, 13.9.2012, 14:30–16:00 Uhr

Zur Verallgemeinerbarkeit subjektiver Erfahrungen von Ver-rücktheit

Abweichung auf Irrwegen? Sinn im Nicht-Sinn? Unverständliches Sprechen und Handeln? Ver-rücktsein auf einer intersubjektiv verständlichen Ebene? Steckt im »Frau-Sein« schon das Ver-rücktsein drin? Wenn, wie manchmal vorgetragen, alle ein bisschen ver-rückt sind, was ist dann das Gemeinsame, was ist das Ver-rückte? Ver-rücken Menschen an die Grenzen des intersubjektiv Verstehbaren, um etwas zu kommunizieren, was anders nicht gelingt? Sind Ver-rückungen subjektiver Ausdruck psychischen Leidens in Anbetracht gewaltvoller Lebensverhältnisse?

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Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Morus Markard, Christian Küpper, Jutta Meyer-Siebert, Günter Rexilius, Leonie Knebel, Peter Mattes

Tag/Zeit: Dienstag, 11.9.2012, 19:00–21:00 Uhr

Die Wissenschaftskritik der Studierendenbewegung stellt einen wichtigen Ausgangspunkt für die Entwicklung kritisch-psychologischer Ansätze dar. Auf diesem Podium möchten wir gemeinsam mit den Referent_innen zentrale (inhaltliche) Entwicklungslinien der kritisch-psychologischen Bewegung skizzieren. Daneben sollen wichtige gesellschaftstheoretische Bezüge herausgehoben und verschiedene Kritikfacetten vorgestellt werden. Abschließend wagen wir einen Ausblick und diskutieren, vor welchen Herausforderungen kritisch sich verstehende Psychologien gegenwärtig, auch in Anbetracht ihrer Marginalisierung, stehen.

Moderation: Leonie Knebel und Christian Küpper

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Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Christian Küpper, Janek Niggemann

Tag/Zeit: Donnerstag, 13.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Die Frage nach dem Zusammenhang von Subjekt und Gesellschaft, von Handlungen der Menschen und gesellschaftlichen Strukturen wird je nach Theorietradition unterschiedlich beantwortet. Ausgehend von der Marxschen Erkenntnis, dass Menschen nicht nur Produkte, sondern auch Produzent_innen ihrer gesellschaftlichen Verhältnisse sind, hat die Kritische Psychologie versucht, ihre Antworten auf diese Frage zu gewinnen. Zentrale Anknüpfungspunkte bilden dabei die Begriffe Praxis und Tätigkeit. Wir möchten uns im Workshop diese Antworten genauer anschauen und dabei die kritisch-psychologischen Begrifflichkeiten Bedingungen, Bedeutungen, Prämissen, Gründe, Lebenslage, Position, objektive Bestimmtheit und subjektive Bestimmung einführen.

Ferienuni Kritische Psychologie 2012 using Theme Adventure by Eric Schwarz adapted by Stefan Meretz
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