Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Janek Niggemann, Felicitas Karimi

Tag/Zeit: Freitag, 14.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Erziehung selbst ist eine problematische Angelegenheit. Viele Menschen sind in unterschiedlicher Art und Weise mit ihr beschäftigt, von ihr betroffen oder auch durch sie zu dem geworden, was sie sind. Der Staat hat Interessen an ihren Formen, Lehrerinnen, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen und Eltern an ihrer Wirksamkeit und Kinder oft daran, wie man ihre Schlupflöcher finden und nutzen kann. In Erziehung werden Erziehungsziele für andere gesetzt und beansprucht, die Erzogenen dorthin zu führen. Die Ziele sind nicht neutral, sondern eine komplexe Mischung aus Vorstellungen der Erziehenden und gesellschaftlichen Anforderungen – Mittel und Wege, sie zu realisieren, wechseln häufig zwischen Bestechung und Nötigung. Weiterlesen »

Druckansicht

Themenblock: »Forschungsarbeiten«

Referent_in: Josua Handerer

Tag/Zeit: Samstag, 15.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Was Psychologiestudierende über ihr Studium denken und warum sie „besser“ protestieren sollten…

Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich viele PsychologiestudentInnen etwas anderes unter „Psychologie“ vorstellen, als ihnen an der Universität geboten wird. Trotzdem wird die Ausrichtung der universitären Forschung und Lehre an psychologischen Fakultäten kaum diskutiert, geschweige denn kritisch in Frage gestellt. Um diese „Funkstille“ zu unterbrechen, wurden im Rahmen einer Onlinebefragung 2000 Psychologiestudierende dazu ermutigt, zu „kritischen“ Fragen Stellung zu beziehen. Weiterlesen »

Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Myriam Kaiser, Moritz Thede Eckart, Johannes Peter Gerhard Haas, Franziska Heinz, Felix Blind

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Im ersten Teil stellen wir in Form von Vorträgen die Methode der subjektwissenschaftlichen Re-Interpretation psychologischer Theorien vor. Dieses Verfahren der Auseinandersetzung bediente sich Klaus Holzkamp u.a. in dem Buch „Lernen. Eine subjektwissenschaftliche Grundlegung“ um Verkürzungen in traditionellen Lerntheorien aufzuweisen. Hierauf aufbauend entwickelte er eine kritisch-psychologische Lerntheorie. Aus Holzkamps „Lernen“-Buch möchten wir seine Kritik und Weiterentwicklung der für den Bereich der Klinischen Psychologie wichtigsten Theorien – der klassischen, instrumentellen und kognitiven Lerntheorien – darstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren.

Weiterlesen »

Druckansicht

Themenblock: »Kritische Wissenschaft«

Referent_innen: Annita Kalpaka, Jessica Chater, Richard Luther

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 16:30–18:00 Uhr

Teil 2

Abstract vgl. Teil 1.

Druckansicht

Themenblock: »Kritische Wissenschaft«

Referent_innen: Annita Kalpaka, Jessica Chater, Richard Luther

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 14:30–16:00 Uhr

Teil 1

„Verdeckten Verhältnissen“ auf der Spur

Studierende wie Lehrende machen oft einander und auch die Strukturen und Verhältnisse für die Missstände in der Lehre an der Hochschule verantwortlich. Auffällig und unbefriedigend ist dabei oft, dass die „Verhältnisse“ diffus bleiben und meistens als etwas Äußeres, fast Schicksalhaftes erscheinen, dem wir alle unterworfen wären.

Weiterlesen »

Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_in: Christina Kaindl

Tag/Zeit: Freitag, 14.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Emotionalität ist ein zentraler Begriff in der Kritischen Psychologie. Das Konzept selbst, wie es sich zu anderen Begriffen (Handlungsfähigkeit, Denken, Handeln) verhält, welche Rolle ein Verständnis von Gesellschaft und Kapitalismus darin spielt, soll geklärt werden; wie unterscheidet es sich vom Verständnis von Emotionalität in andern psychologischen Ansätzen? In der Arbeitswelt, in der öffentlichen wie psychologischen Diskussion nehmen Emotionen heute einen veränderten – größeren – Stellenwert ein, als zur Zeit der Entwicklung der Kritischen Psychologie; muss es aktualisiert werden?

Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_in: Christina Kaindl

Tag/Zeit: Donnerstag, 13.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Handlungsfähigkeit ist der Begriff, in dem gesellschaftliche und individuelle Dimensionen zusammengedacht werden; die Widersprüche von leben und handeln im Kapitalismus sollen mit der Konkretisierung in „restriktiven / verallgemeinerte Handlungsfähigkeit“ analysierbar werden. Das Konzept wird häufig missverstanden, als handele es sich um Normen, um ein soziologisches Handlungskonzept oder als gehe es um die Kategorisierungen von Menschen. Im Workshop wollen wir klären, wie Handlungsfähigkeit im Rahmen der subjektwissenschaftlichen Herangehensweise der Kritischen Psychologie zu fassen ist und offen Fragen diskutieren.

Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Tom Uhlig, Robin Iltzsche, Jonas Rüppel

Tag/Zeit: Samstag, 15.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Der Workshop soll der Einführung in die theoretischen Grundlagen der psychoanalytischen Sozialpsychologie dienen. Orientiert an der Struktur autonomer Tutorien, wie wir sie seit einigen Semestern an der Uni Frankfurt institutionalisieren konnten, um uns Ansätze kritischer Psychologie anzueignen, werden wir zunächst in einem kurzen Referat die Geschichte und Entwicklung der psychoanalytischen Sozialpsychologie im Kontext der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule skizzieren. Anschließend wollen wir einen kurzen psychoanaltisch-sozialpsychologischen Aufsatz gemeinsam lesen und dessen Aktualität und gesellschaftskritisches Potential diskutieren.

Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Tom Uhlig, Robin Iltzsche

Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Nach Max Horkheimer, dem Mitbegründer des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, will Kritische Theorie „die Trennung von Individuum und Gesellschaft, kraft deren der Einzelne die vorgezeichneten Schranken seiner Aktivität als natürlich hinnimmt […] relativieren.“ Ziel ist die Durchdringung gesellschaftlicher Verhältnisse als Ergebnis eines konkret-historischen Produktionsprozesses.

In dem einführenden Tutorium möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmer_innen die grundlegenden Zusammenhänge von Kritischer Theorie und Kritischer Psychologie diskutieren, wobei ein besonderer Augenmerk auf die methodologischen Implikationen Kritischer Forschung gelegt werden soll.

Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_in: Grete Erckmann

Tag/Zeit: Samstag, 15.9.2012, 10:30–12:00 Uhr

Die subjektwissenschaftliche Lerntheorie und das Schulsystem

Der Workshop führt in die subjetwissenschaftliche Lerntheorie ein und stellt dem die Bedingungen für Lernen im Kontext von Schule gegenüber. Klaus Holzkamp entwickelt in seinem so genannten »Lernen-Buch« den Begriff des Lernens aus einer neuen Perspektive. Er versteht Lernen als Erweiterung subjektiver Erfahrungs- und Lebensmöglichkeiten ausgehend vom lernenden Subjekt und seinen Motiven. Er entwickelt so eine Lerntheorie vom Subjektstandpunkt in Abgrenzung von Lerntheorien der traditionellen Psychologie.

Weiterlesen »

Ferienuni Kritische Psychologie 2012 using Theme Adventure by Eric Schwarz adapted by Stefan Meretz
Entries (RSS) and Comments (RSS).