Inter­sektio­nalität und Psycho­logie

Themenblock: »Kritische Wissenschaft«

Referent_innen: Caroline Keller, Stefanie Girstmaier

Tag: Mittwoch, 12.9.2012, Beginn: 14:30 Uhr, Dauer: 1.5 Std.

In unserem Workshop möchte wir eine Einführung in die Intersektionalitätsdebatte bieten und mit den Teilnehmer_innen diskutieren. Unterschiede zwischen Menschen spielen eine große Rolle in der Mainstream-Psychologie, was sich etwa in der Auswahl der Methode (quanitfizierbare Messungen) oder in bestimmten Teildisziplinen (Differenzpsychologie, Diagnostik etc.) wiederspiegelt. Da sich die Psychologie aber gemeinhin als die Wissenschaft vom Erleben, Empfinden und Verhalten des Menschen versteht, bleiben die strukturellen Bedingungen dieser Differenzen weitestgehend unsichtbar. Intersektionalität als heuristisches Instrument kann nutzbar gemacht werden, um einen komplexen Machtbegriff in die psychologische Wissenschaft einzuführen, und Machtverhältnisse entlang der Achsen gender, race, class, body etc. gegenstandsbezogen sichtbar zu machen.

 


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